Raum für Ihre Fragen, Wünsche und Ideen

Hier können Sie uns Fragen zum Thema energetische Stadtsanierung stellen, können sich mit den beteiligten Fachleuten und anderen Nutzern des Forums austauschen oder Anregungen zum Thema eintragen.

Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!

Bitte beachten Sie unsere „Spielregeln“

  1. Energie plus 29. Oktober 2014 um 22:27 Uhr

    Rastenberg begeistert!
    Dieses Projekt ist sehr wichtig für jeden interessierten Energiesparwilligen.
    Hervorzuheben ist, dass vorab eine Substanzanalyse der Gebäude erfolgt und nicht auf Rechenmodelle der Dämmstoffindustrie zurückgegriffen wird.
    Nicht jede energetische Sanierung ist wirtschaftlich und sinnvoll.
    Manche Maßnahmen schädigen das Gebäude und führen am Ende eher zu Wertverlust.
    Oft armotisiert sich die Sanierung der Heizungsanlage kurzfristig.
    Viele Energieberater kennen die Energie-Einsparungsverordnung selbst nicht und lassen die Wirtschaftlichkeit jeder Energiesparmaßnahme außer Acht.
    Ist eine energetische Sanierung nicht wirtschaftlich, muss sie nicht erfolgen!
    Das ist so im Gesetz verankert.
    Niemand kann also gezwungen werden unsinnige Maßnahmen durchzuführen.
    Viele schöne Häuser wurden in den vergangenen Jahren seit der Dämmungseuphorie schon verunstaltet oder werden es gerade.
    Ein aktuelles Beispiel kann man in Buttstädt sehen, wenn man aus Rastenberg kommend ca.150 m nach dem Bahnübergang rechts die ehemals schöne kleine Stadtvilla sieht.
    Ich finde solche Maßnahmen bedenkenswert!

    • stephandiesel 30. Oktober 2014 um 12:36 Uhr

      Vielen Dank für Ihren wichtigen Beitrag!

      Tatsächlich ist die Sanierung kein Zwang; niemand MUSS sanieren – trotzdem gibt es eine Vielzahl von Vorteilen, die für eine energetische Sanierung sprechen. Das sind nicht nur erhebliche Einsparungen bei den Nebenkosten, sondern auch eine Verbesserung des Wohnklimas und des Wohlbefindens – und nicht zuletzt auch ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

      Auch für schöne Häuser mit historischen Fassaden gibt es denkmalfreundliche Methoden wie z.B. die Innendämmung, bei der die äußere Fassade des Hauses unberührt bleibt. In vielen Fällen machen bereits eine Dachdämmung und/oder der Austausch der Fenster einen erheblichen Unterschied aus. Beide Methoden greifen ebenfalls nicht in die Gesalt des Hauses ein. Ein weiterer wichtiger Schritt, der sich auch deutlich positiv im Geldbeutel bemerkbar macht, ist die Erneuerung der Heizungsanlage. Hier kann man sich für nachhaltige und umweltfreundliche Anlagen mit geringem Verbrauch entscheiden.

      Kurzum, es gibt eine Vielzahl von Sanierungsmöglichkeiten, die die Schönheit eines Hauses nicht beeinträchtigen!

      Stephan Diesel, DSK

  2. Energie plus 30. Oktober 2014 um 14:45 Uhr

    Geschätzter Herr Diesel,
    ich stimme ihnen zu, dass auch Dämmung der Außenfassade oder der Innenwände gut sein kann.
    Nur ist es halt fraglich wie wirtschaftlich diese Maßnahme ist, wenn der Ist-Zustand eine vollkommen intakte Fassade mit ordentlichem schadenfreiem Maurerwerk mit einer Dicke von 24 cm und mehr (ohne Putz) ist.
    Der Zusammenhang von luftdichten Bauwerken und somit notwendiger kontrollierter Wohnraumlüftung (KWL), möglichst mit Wärmerückgewinnung (WRG), sollte immer erwähnt werden.
    Hier wird oft verschwiegen, schlecht oder einseitig beraten.

    Viele Grüße aus Rastenberg
    Energie plus

  3. Stephan Diesel 3. November 2014 um 11:20 Uhr

    Wie sinnvoll und in welchem Umfang eine energetische Sanierung umzusetzen ist, kann nicht pauschalisiert werden. Hier muss im Einzelfall gebäudespezifisch genau abgewogen werden.

    Das Klimakonzept, welches derzeit erstellt wird, ist hier ein erster Schritt, da wir uns die Gebäude in Rastenberg bereits sehr genau anschauen und für möglichst alle Gebäude im Gebiet um den Schulberg Aussagen und Maßnahmenvorschläge ermitteln möchten.

    Sollten Sie genauere Fragen z.B. zu Ihrem Gebäude haben, so können Sie uns gerne kontaktieren unter Telefon +49 364 3541 415 oder mail
    stephan.diesel@dsk-gmbh.de.

    Mit besten Grüßen, Stephan Diesel, DSK

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